Die beiden Konzerte am letzten Aprilwochenende, 24.4. und 26.4. 2015, waren zugleich die letzten unter der Leitung des scheidenden MV-Vorstandes Hans Völkl. Doch für allzu viel Rührung war kein Anlass. Die „Mixed Stückls“ am Freitagabend und das umbenannte Sonntagnachmittagskonzert, das jetzt „Klassik und mehr“ heißt, boten reichlich Grund für gute Laune. Besucherandrang und Programmfülle entsprachen sich, sodass von zwei insgesamt gut besuchten Konzerten in der Fahrenzhausener Schulaula berichtet werden kann.
Bei den „Mixed Stückls“ kamen die Schülerinnen und Schüler von Geigenlehrerin Traudi Siferlinger mit ihren Darbietungen ebenso zu Gehör, wie die Flötisten und Flötistinnen Doris Bogners oder die Gitarristinnen und Gitarristen Michael Löwes, um nur einige der Instrumente und der sie unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer zu erwähnen. Allen Musikerinnen und Musikern war warmer, lang anhaltender Applaus gewiss.
Das „Klassik und mehr“-Konzert wurde schon traditionell im Vorfeld mit einer üppig bestückten Kuchentafel eröffnet. Anschließend erklang die komplette Bandbreite musikalischer Möglichkeiten, vom Ragtime-Evergreen „The Entertainer“ Scott Joplins, allerdings auf der Geige gespielt, über vierhändige Mutter- und Söhne- Klavierstücke bis zum Klassiker J.S. Bach, von dem die Pianistin ein Stück erklingen ließ, ohne die Noten auch nur eines Blickes zu würdigen. Beim Bläserensemble zu fünf Klarinetten, Querflöte und Saxophon unter der Leitung von Frank Thomas war natürlich auch Hans Völkl wieder mit von der Partie. Abschließend brachten die zum Teil sehr jungen Tanzschülerinnen Monica Merlos – es waren ausschließlich Mädchen – drei Stücke von Delibes und Gounod zum Besten und ließen die Anmut erahnen die diesen musischen Darbietungen inne wohnen kann.
MV-Vorstand Hans Völkl bedankte sich bei allen Beteiligten vor und hinter den Kulissen und eröffnete die „Schlacht ums (restliche) Kuchenbüfett“, damit von den Leckereien nichts verkommen möge. Bei den zukünftigen MV-Konzerten werden wir Hans Völkl immer wieder als Musiker willkommen heißen können.
T. Delling
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