Frühlingskonzerte des Musikvereins Fahrenzhausen e.V. (MV)
Am Freitag, 31. März sowie am Sonntag, 2. April fand das Doppelkonzert des MV in der Aula der Grundschule Fahrenzhausen statt. Am Freitagabend wurden „Mixed Stückels“ dargeboten. Diese stellten die Bandbreite des musischen Schaffens dar und reichten vom „armen Schmetterling“ an zwei Blockflöten über die „Sauschedl Polka“ mit der Steirischen Harmonika bis hin zu Eigenkompositionen an Klavier und E-Gitarre. Auch die Hälfte des neugewählten MV-Vorstandes ließ es sich nicht nehmen, ihr musikalisches Können zu präsentieren. So reüssierte der 1. Vorsitzende Marinus Luegmair mit zwei Stücken an der Zither (im Quartett), während Schriftführerin Annett Kümmel zum wiederholten Male ihr Können am Klavier zum Besten gab.
Trotz strahlenden Sonnenscheins sehr gut besucht war der zweite Teil des Doppelkonzertes am Sonntagnachmittag mit dem Titel „Klassik und mehr“. Dass sich das „Mehr“ nicht allein auf Kaffee und Kuchen bezog, machte ein Blick ins Programm klar. Das Vogelfängerlied aus Mozarts Zauberflöte kam als Geigenstück zu Gehör, Paul Simons „Sound of Silence“ erklang als Pianoweise. Generell schienen die gesungenen Musikstücke für die „Mixed Stückels“ am Freitagabend reserviert gewesen zu sein. Der MV-Ausschuss hatte gut daran getan, die Bühne im XXL-Format aufzubauen, wurde sie doch speziell für die Tanzdarbietungen der Ballettkinder – besonders entzückend die Fliegenpilz-Tänzerinnen im Kindergartenalter – und der Jazz-Dance-Group gebraucht.
Den undotierten Virtuositätspreis des Nachmittags erspielten sich zweifelsohne die beiden mehrfachen „Jugend musiziert“ – Preisträger Timon Gleißner und Maxim Rahimpour mit ihren Celli. Das Presto aus der Sonate G-Dur von Jean Barriere riss nicht allein den Rezensenten zu Beifallsstürmen hin. Generell war allen Künstlern der Beifall und auch der Dank des Publikums wie auch des MV-Vorsitzenden Marinus Luegmair gewiss. Wer Ohren hatte zu hören vernahm, wie Luegmair sich bei den Künstlern bedankte, allerdings in der Muttersprache des Komponisten. So erklang nach einem Tschaikowsky- Stück ein „Spassiba“, nach Rossini ein „Gratie“, meist jedoch ein eindeutiges „Danke schön“.
Mit abschließenden Dankesworten an alle Beteiligten auf, neben und hinter der Bühne, lud Marinus Luegmair zugleich zu den nächsten Konzerten bzw. Veranstaltungen des MV ein. Das Bandfestival findet am Freitag, 26.Mai, um 19:30 Uhr im Sportheim Kammerberg statt. Termin für das Sommerfest des MV ist Sonntag, 9. Juli, ab 11 Uhr im Schulhof der Grundschule Fahrenzhausen.
T.D.